Was der eine erotisch-geschmackvoll findet, finden andere völlig daneben. Der neue Kalender "Werkstattkultur 2014" ist so ein Fall...
Was der eine erotisch und geschmackvoll findet, mag auf andere völlig daneben wirken. Der neue Kalender "Werkstattkultur 2014" ist so ein Fall - in der Redaktion waren wir äußerst uneins, wie dieser Kalender zu bewerten ist. In einem waren wir uns jedoch einig: Ein Meilenstein der Kalender-Fotografie ist das ganz sicher nicht.
Ein wenig schmunzeln mussten wir ja schon über den Pressetext:
"Es wird wieder heiß in 2014. Die neunte Ausgabe des beliebten Werkstatt Kultur Kalenders der Firma Stahlgruber geht an den Start: Druckfrisch zeigen Monat für Monat die schönsten Kundinnen ihre knackigen Körper in erotischen Posen."
Ist das Satire? Oder ist das wirklich ernst gemeint? Letzteres ist kaum zu glauben, wenn man die Fotos Revue passieren lässt. Wenn dieser Kalender "sinnlich, verführerisch, heiß" sein will, dann müsste er für uns jedenfalls völlig anders aussehen. Und auch die Making-Of-Galerie unter www.werkstattkultur.com "mit exklusiven Einblicken in das aufregende Fotoshooting ... mit Playboy-Fotograf Andreas Reiter" (so die Presse-Info) finden wir eher schräg und amüsant als aufregend.
Stahlgruber Werkstattkultur 2014Weiter geht´s: "Der neue Werkstatt kultur-Kalender lässt Männerherzen höher schlagen. Die zwölf auserwählten Kundinnen sorgen, zusammen mit begehrenswerten Sportwägen, durch ihre makellosen Körper für knisternde Atmosphäre in einer verlassenen, maroden Fabrikhalle. Rockige Outfits, scharfe Kurven und PS im Überfluss lassen den Pulsschlag in die Höhe schnellen."
So, genug der Zitate. Presse-Infos sind ja immer ein wenig zu jubelig, zu überschäumend, aber wir finden es toll, dass es sich um "auserwählte" Kundinnen handelt. Wow, das macht was her. Aber wie um Himmels willen ist die Bezeichnung "Sportwägen" nur in den Text gerutscht? Was der Duden als süddeutschen oder österreichischen Dialekt kennt, klingt leider nicht nach großer, weiter (Playboy-Fotorafen-) Welt, sondern ausgesprochen provinziell.
... denn im nächsten Jahr feiert Stahlgruber das 10 jährige Jubiläum seines Werkstattkultur-Kalenders. Die Aufnahmen zu diesem großen Werk sollen an der südspanischen Costa del Sol gemacht werden - wer mitmachen möchte (und zufällig irgendwie Stahlgruber-Kundin ist), kann sich bis 31. Januar 2014 unter www.werkstattkultur.com bewerben, die Finalistinnen werden dann durch ein Internet-Voting ermittelt.
Und? Was halten Sie denn von "Werkstatt Kultur 2014"?
Ist der Kalender toll, erotisch und spannend - oder gruselig und abschreckend?
Klicken Sie sich doch mal durch die Bildershow und verraten Sie uns Ihre Meinung.
Wir sind gespannt!
