Der T-Cross positioniert sich als "SUV im Kleinwagen-Segment", will also alltagstauglich in jede Parklücke passen, andererseits aber auch durch Variabilität im Innenraum mehr Platz bieten, als die Außenabmessungen vermuten ließen und gleichzeitig imagemäßig als trendiges SUV punkten. Das Einstiegsmodell des T-Cross ist ab 17.975 Euro erhältlich, inklusive Radio und 16 Zoll Stahlräder. Variabilität ist Trumpf: Ob mehr Beinfreiheit für die Passagiere oder mehr Platz im Kofferraum – die um 14 Zentimeter verschiebbare Rücksitzbank passt sich vielen Wünschen an. So kann etwa das Ladevolumen des kleinen SUVs von 385 auf 455 Liter erweitert werden oder bei komplett umgeklappter Rücksitzlehne sogar auf bis zu 1.281 Liter wachsen.

Das Cockpit des T-Cross. Foto: Volkswagen AGDigitalisiert, guter Sound kostet extra
Die Entertainment-Ausstattung verrät, dass die Zielgruppe zumindest teilweise relativ jung sein muss: So sorgt nicht nur das kabellose Aufladen (Wireless Charging) stets für ausreichend Energie im Smartphone, auch vier USB-Anschlüsse (zwei vorne, zwei im Fond) ermöglichen es, dass Lieblingssongs wahlweise direkt vom Smartphone oder von Streamingdiensten abgespielt werden können.

Optional erhältlich sind zudem das schlüssellose Schließ- und Startsystem „Keyless Access“ sowie das digitale Cockpit mit 8-Zoll-Infotainment-Touchscreen und dem „Active Info Display“ der allerneusten Generation. Anhänger des satten Sounds hingegen kommen mit dem optionalen „Beats“-Soundsystem u.a. mit 300 Watt starkem 8-Kanalverstärker und separatem Subwoofer im Kofferraum voll auf ihre Kosten. Schon klar, das sind Features, mit denen man vor allem jungen Leute begeistern kann. Viele kosten aber kräftig extra: DAB+ Radioempfang + 245,00 €, Radio "Composition Media" +440,00 €, Navigationsfunktion "Discover Media" (für "Composition Media") +565,00 € und Sprachbedienung +225,00 € - das läppert sich ganz schön.

Zahlreiche Assistenzsysteme serienmäßig - kein Klima
Der neue T-Cross verfügt über zahlreiche Assistenzsysteme, die bisher höheren Fahrzeugklassen vorbehalten waren. Serienmäßig dabei sind das Umfeldbeobachtungs-System "Front Assist" samt Fußgängererkennung und City-Notbremsfunktion, der Spurhalteassistent "Lane Assist", der Berganfahrassistent sowie der Spurwechselassistent "Blind Spot Detection" und der damit kombinierte Ausparkassistent. Optional erhältlich sind zudem die Müdigkeitserkennung (+70.- €), die automatische Abstandsregelung ACC (+255.- €) und der Parklenkassistent "Park Assist" (+495.- €). "Prima Klima" ist auch nicht serienmäßig - eine normale Klimaanlage kostet 560.- € extra, die Klimaautomatik "Climatronic" schlägt mit 935.- € zusätzlich zu Buche.

Zwei Motorisierungen, keine Verbrauchstransparenz
Zum Bestellstart stehen für den neuen T-Cross zunächst zwei Benziner zur Wahl. Die beiden 1.0 TSI Dreizylinder-Benziner mit Otto-Partikelfilter leisten 70 kW / 95 PS bzw. 85 kW / 115 PS. Beide Motoren erfüllen die neueste Abgasnorm Euro 6d-TEMP. Was die Verbräuche der beiden Motoren angeht, darf der interessierte Kunde im Dunkeln tappen, denn die Werte für den 1.0 Liter TSI mit 95 PS (Werksangabe: 5,0 – 4,9 Liter kombiniert) und den 1,0 Liter mit 115 PS (5,1 – 4,9 kombiniert) sollen zwar nach dem neuen (realistischeren) Standard WLTP ermittelt worden sein, kommuniziert werden aber nur NEFZ-Werte, "die von den WLTP-Werten abgeleitet" sind. Was das heißen soll (oder wie umgerechnet wurde), wird leider nicht erklärt.

Update: Wer lange sucht...
Gut versteckt, aber immerhin: Volkswagen nennt die WLTP-Verbräuche doch - und zwar nach Abschluß der Konfiguration unter dem Link "Technische Daten". Darauf muss man auch erstmal kommen. Fairerweise jedenfalls hier für das Modell T-Cross Trendline (Kraftstoff: Super 95) die Verbrauchsdaten. Die u.g. Durchschnittsgeschwindigkeit bezeichnet die Durchschnittsgeschwindigkeit ohne Stopps.