Der Wasserstoff-Racer

Die Zukunft schreibt Geschichte: Das schnellste Wasserstoffauto kommt von Toyota.

Den Rundenring auf dem Sachsenring stellte Rallye-Fahrerin Isolde Holderied jetzt mit dem Toyota Mirai auf. Am Steuer des ersten Brennstoffzellenmodells, das auf der sächsischen Traditionsstrecke unterwegs war, brauchte die gebürtige Bayerin insgesamt 2:03,040 Minuten für die 3,617 Kilometer lange Runde.

„Umweltfreundliche Technologien verbinden die meisten Menschen nicht unbedingt mit einem sportlichen Fahrverhalten. Mit dem Toyota Mirai konnte ich nun den Gegenbeweis antreten, der Antritt ist beeindruckend“, erläutert die mehrfache Rallye-Welt- und Europameisterin Isolde Holderied. „Die Fahrt auf der Rennstrecke war ein ganz besonderes Erlebnis und ich freue mich, den ersten Rundenrekord eines Brennstoffzellenautos aufgestellt zu haben.“

Mirai Sachsenring 2Der Toyota Mirai auf dem Sachsenring. Bild ToyotaIm Umfeld von etwa 20 speziell getunten Sportwagen meisterte der Toyota Mirai das vom Reifenhersteller Michelin und dem Fachmagazin „Auto Bild Sportscars“ organisierten Rekordtag am Sachsenring mit Bravour. Während einige Starter bereits bei den Einstellfahrten wegen technischer Defekte die Segel strichen, zog die 113 kW/154 PS starke Limousine unbeirrt und schadstofffrei ihre Runden. Die Brennstoffzelle wandelte während der Fahrt Wasserstoff in elektrische Energie um, die dann direkt den Elektromotor antreibt. Als Emission entsteht dabei lediglich Wasserdampf – zum Teil als sichtbarer weißer Dampf, der manch anderen Rennfahrer verunsicherte und einen Defekt vermuten ließ. Doch der Mirai spulte das Programm problemlos ab, was eindrucksvoll die Zuverlässigkeit des alternativen Antriebs belegt. Die Brennstoffzellentechnologie bietet weitere Vorteile: Der 4,89 Meter lange Viersitzer ist äußerst leise unterwegs. So mussten die Techniker keinerlei Veränderungen vornehmen, um den zulässigen Geräuschpegel von maximal 93 Dezibel einzuhalten.

Betrachtet man den Mirai von der Kostenseite, wird klar, dass das Fahren von Brennstoffzellen-Autos noch nichts für Otto Normalfahrer ist: Der vollausgestattete Mirai ist für für eine monatliche Netto-Rate von 1.219,- Euro im Fullservice Leasing erhältlich. Der Vertrag läuft dabei über 48 Monate, die jährliche Laufleistung beträgt 20.000 Kilometer. Wer sich für das Toyota Service Leasing entscheidet, hat die volle Kostenkontrolle: Die Kosten für Versicherung, Service, Hauptuntersuchung, sowie Sommer- und Winterreifen sind bereits inklusive. Damit zahlt der Fahrer über die Vertragslaufzeit insgesamt 58.512 Euro - ein ziemlich großer Haufen Geld. Anders stellt sich das dar, wenn die Fahrzeuge im Firmenleasing betrieben werden - als Betriebsausgaben tun die Kosten vor allem dem Finanzamt weh :-)

Sonntag, Mai 05, 2024

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