Flagge zeigen für Tibet

Die Flagge Tibets Die Flagge Tibets . Foto/Grafik: Stadt Böblingen

Böblingen zeigt am 10. März Flagge für Tibet +++ Große bundesweite Beteiligung vieler Städte +++

„Flagge zeigen für Tibet!“ ist eine Kampagne der Tibet Initiative Deutschland. Seit 1996 werden Städte, Gemeinden und Landkreise dazu aufgerufen, am 10. März – dem Jahrestag des tibetischen Volksaufstands von 1959 – an ihren Rathäusern die tibetische Flagge zu hissen. Gemeinsam soll damit ein Zeichen der Solidarität mit der tibetischen Bevölkerung gesetzt werden, die seit 1949 von China unterdrückt wird.

Anlässlich des 65. Jahrestages des Tibetischen Volksaufstandes wird der bis heute andauernden Unterdrückung des tibetischen Volkes und der dortigen Menschenrechtsverletzungen am 10. März 2024 mit der Kampagne „Flagge zeigen für Tibet“ gedacht. Seit 2006 beteiligt sich an der jährlich stattfindenden Solidaritätsbekundung auch die Stadt Böblingen mit dem Hissen der tibetischen Flagge am Alten Rathaus auf dem Marktplatz und vor dem Bezirksamt in Dagersheim. Die im Jahre 1996 gestartete deutschlandweite Aktion der Tibet Initiative Deutschland (https://www.tibet-initiative.de/) hat für ihre diesjährige Kampagne das Motto gewählt: „Für Freiheit statt Angst“.

Die Tibet Initiative Deutschland will auf Bedrohung und Einschüchterung des chinesischen Regimes auch in Deutschland aufmerksam machen. Tibeterinnen und Tibeter sowie andere vom chinesischen Regime unterdrückte Gruppen werden auch in Deutschland verfolgt. Oberbürgermeister Dr. Stefan Belz: „Hunderte Städte und Gemeinden hissen bundesweit aus Sympathie für die gewaltlose, versöhnliche Politik des Dalai Lama und als Zeichen für Menschenrechte und demokratische Werte die tibetische Fahne. Wir bekräftigen damit das legitime Recht des tibetischen Volkes auf Selbstbestimmung und die Bewahrung seiner kulturellen, religiösen und nationalen Identität.“

Hintergrund: Tibetischer Volksaufstand am 10. März 1959
Nach der Besetzung Tibets durch chinesische Truppen im Jahr 1950 erhob sich am 10. März 1959 die tibetische Bevölkerung gegen die chinesische Besatzungsmacht. Das chinesische Militär schlug den Aufstand blutig nieder. Weit mehr als 80.000 Tibeterinnen und Tibeter wurden getötet, mindestens 25.000 kamen ins Gefängnis, der Dalai Lama musste ins Exil nach Indien fliehen. Der 10. März ist bis heute ein Gedenk- und Aktionstag, an dem Tibeterinnen und Tibeter sowie Unterstützerinnen und Unterstützer weltweit auf die noch immer herrschende Unterdrückung aufmerksam machen.

Es finden jährlich Demonstrationen, Kundgebungen, Mahnwachen und Aktionen wie „Flagge zeigen für Tibet“ statt. Seit 1989 setzt sich die Tibet Initiative für das Selbstbestimmungsrecht der Tibeterinnen und Tibeter und die Wahrung der Menschenrechte in Tibet ein. Die Tibet Initiative ist durch rund 1.500 Mitglieder und über 50 Regionalgruppen und Kontaktstellen in der Gesellschaft verankert. Weitere Informationen: https://www.tibet-initiative.de.

Dienstag, Mai 07, 2024

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