Reiseapotheke für das Fahrrad

Reiseapotheke für das Fahrrad GfK, Nürnberg

Radfahren ist der beliebteste Sport der Deutschen, bis ins Ausland geht es per Drahtesel Die richtige Reiseapotheke muss mit.

27 % treten nach einer Erhebung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) regelmäßig in die Pedale. Im Trend liegen zunehmend auch Ferien mit dem Drahtesel. Allein 2009 haben fast fünf Millionen Deutsche Urlaub mit dem Fahrrad gemacht, die meisten davon in Deutschland. Damit die Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, ist eine gute Planung wichtig - von der passenden Strecke, über die richtige Fahrradeinstellung, bis hin zur Reiseapotheke. Wichtigster Bestandteil ist dabei laut GfK ein Mittel gegen Schmerzen und Fieber, zum Beispiel Aspirin Effect, das als Granulat unterwegs auch ohne Wasser eingenommen werden kann.

Radfahrer sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch gesund unterwegs - wer Rad fährt, regt unter anderem Durchblutung und Fettverbrennung an und kräftigt die Muskeln. Ein weiterer positiver Effekt: Durch die Bewegung wird das Glückshormon Endorphin ausgeschüttet. Damit dieses Glücksgefühl nicht getrübt wird, gilt auf dem Rad "Haltung bewahren", denn eine Fehlhaltung begünstigt muskuläre Verspannungen im Nackenbereich, die zu den häufigsten Auslösern von Spannungskopfschmerzen zählen. Deshalb sollten Radler auf eine ergonomische, also körpergerechte Haltung achten. Wichtigste Voraussetzung ist, dass der Fahrradrahmen zur Körpergröße passt. Auch Sattel und Lenker müssen individuell angepasst werden. Als Faustregel gilt hier: Den Sattel möglichst auf Hüfthöhe einstellen. Der Lenker sollte so ausgerichtet werden, dass der Rücken aufrecht bleibt und die Arme beim Fahren leicht gebeugt sind. So werden Stöße abgemildert und nicht direkt in Handgelenke und Schultern weitergeleitet. Das hilft, Verkrampfungen und Verspannungen und somit auch Schmerzen vorzubeugen.

Eine Reiseapotheke darf auch beim Radurlaub in keiner Gepäcktasche fehlen. Für die Mehrheit der Deutschen (65 %) gehört dabei ein Schmerz- und Fieberpräparat, gefolgt von Pflaster (45 %) und Durchfallmittel (31 %) zur Grundausstattung. Um kleine Verletzungen wie Schürf- oder Schnittwunden versorgen zu können, gehören auch eine Wund- und Heilsalbe, ein Antiseptikum zur Wund-Desinfektion sowie Verbandsmaterialien zur Basisausstattung der Reiseapotheke. Neben individuell benötigten Medikamenten wie der Pille oder einem Antiallergikum sollten Urlauber zudem ein Magen- und Darmmittel mitnehmen. Wichtige Hilfsmittel wie Schere, Pinzette oder Zeckenzange gehören ebenfalls in die Apotheke für die Fahrradtour, je nach Jahreszeit und Wetterlage außerdem eine Sonnencreme und ein Insektenschutzmittel.

Kostenlose Tipps für den Urlaub mit dem Drahtesel
Um kein gesundheitliches Risiko einzugehen, sollten Radurlauber im Vorfeld an notwendige Impfungen denken, zum Beispiel gegen Diphtherie, Tetanus und die durch Zeckenbisse übertragene FSME (Frühsommermeningitis). Weitere hilfreiche Gesundheitstipps für den Radurlaub - von der passenden Ausrüstung bis hin zum "richtigen" Radfahren - finden Interessierte auf www.aspirin.de. Für Radwanderfreunde gibt es hier auch eine Linksammlung mit Informationsangeboten rund um Routen-Highlights und Flick-Tipps.

Mittwoch, Mai 15, 2024