Innovativ mit hohem Nutzwert: PROSERVATION aus Stuttgart

Das PROSERVATION-Team mit ihrem Produkt Das PROSERVATION-Team mit ihrem Produkt . Foto: PROSERVATION

"Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland 2023": Projekt aus Stuttgart nominiert +++ 100 Nominierte aus ganz Deutschland

Auch im 14. Jahr seit ihrer Initiierung haben sich zahlreiche kreative Köpfe aus der Kultur- und Kreativwirtschaft mit ihren Ideen und Projekten aus ganz Deutschland um die durch die Bundesregierung vergebene Auszeichnung beworben. Rund 100 Nominierte stellen sich nun in Auswahlgesprächen verschiedenen Jurys vor. Am Ende stehen 32 Titelträgerinnen nud -träger fest. Super: Auch RECOU von PROSERVATION aus Stuttgart ist im Rennen.

Harter Wettbewerb
Rund 100 Bewerberinnen und Bewerber treffen nun in einem einzigartigen Auswahlverfahren auf Experten aus Wirtschaft, Kultur und Politik: Statt Pitch oder Prüfung können sich die Nominierten auf Augenhöhe mit Jurymitgliedern über ihre Projekte, Ideen und Produkte austauschen und so schon in der Auswahlphase vom Austausch profitieren. „Bei der Auszeichnung Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland sind sowohl Ideen im Anfangsstadium als auch bereits am Markt etablierte Unternehmen willkommen" sagt Sylvia Hustedt, Vorständin des u-instituts.

Vorteile: Mentoring, deutschlandweite Aufmerksamkeit und das Netzwerk inotiv
Auf die 32 Titelträgerinnen und -träger wartet ein einjähriges, maßgeschneidertes Mentoring-Programm, um die eigenen unternehmerischen Fähigkeiten zu stärken. In Workshops haben sie zudem die Möglichkeit, ihre Projekte im Zusammenspiel mit Change-Makern, Experten und anderen Kreativpiloten weiter voranzubringen und nachhaltig am Markt zu etablieren. Dazu kommt die deutschlandweite Aufmerksamkeit durch die Auszeichnung. Die Bekanntgabe der Titelträger 2023 findet Anfang Januar 2024 statt.

Zusätzlich profitieren die Nominierten vom Kreativpilot*innen-Netzwerk inotiv: Mit mittlerweile mehr als 400 Alumni-Unternehmen und den fachkundigen Expertinnen und Experten der bisherigen Jurys ist ein stetig wachsendes Netzwerk entstanden. Die Expertise und das Potenzial dessen zeigen sich beispielsweise in einer interaktiven Online-Map mit Hilfestellungen zur unternehmerischen Resilienz oder der jährlich erscheinenden Trendanalyse zu den Einreichungen der Auszeichnung. Die nächste Trendanalyse erscheint Anfang Januar.

KKP PROSERVATION Credits PROSERVATION Viel besser als Styropor: RECOU. Foto: PROSERVATIONWer ist "PROSERVATION"?
Die Verpackungsbranchebefindet sich im Wandel. Warenversand und Online-Handel boomen – allerdings sorgen herkömmliche Verpackungsmaterialien wie Styropor entlang ihres gesamten Lebenszyklus für erhebliche Umweltbelastungen. Hier setzt das Stuttgarter Start-up PROSERVATION mit dem alternativen Verpackungsmaterial RECOU an: Das Material nutzt den bei der Getreideverarbeitung anfallenden Reststoff „Spelzen“, kann in wenigen energiearmen Prozessschritten hergestellt werden, ist vollständig biogen und biologisch abbaubar. Da der benutzte Rohstoff jährlich nachwächst und in großen Mengen meist ungenutzt anfällt, werden zudem keine weiteren Anbauflächen benötigt. Das eigens von PROSERVATION entwickelte Bindemittel macht RECOU zudem beliebig formbar. B2B-Kunden können sowohl individualisierte Schutzverpackungen als auch Standardlösungen wie Eck- und Kantenschutz erhalten, dabei Lizenzgebühren einsparen und Umweltbelastungen reduzieren. Aufgrund vergleichbarer Materialeigenschaften hat es das Potenzial, Verpackungslösungen wie EPS (Styropor) zu substituieren. Für 2024 ist geplant, das industrielle Herstellungsverfahren zu etablieren.

Das Gründungsteam, bestehend aus Lisa Scherer, Henning Tschunt, Nils Bachmann und Sophia Scherer, verfolgt die Mission, ökologisch wie ökonomisch vernünftige Verpackungslösungen zu etablieren. Dabei haben sie den Anspruch, einen proaktiven Beitrag dafür zu leisten, dass die natürlichen Lebensgrundlagen – die Voraussetzungen des Wirtschaftens – erhalten bleiben. Die langjährigen Freunde können bei ihrer Arbeit von ihrem unterschiedlichen Fachwissen, Erfahrungen und Kompetenzen profitieren, die jeder individuell einbringt: Von Wirtschaftsingenieurwesen, Design, Material- und Produktentwicklung und Verpackungstechnik über Nachhaltige Unternehmensführung, strategische Nachhaltigkeitsberatung, Business Development, Projektmanagement, Marketing bis hin zu IT. Sie sind überzeugt, dass RECOU für viele Anwendungsbereiche ohne größere Umstellung Abhilfe schaffen und die ökologische Belastung im Verpackungsbereich reduzieren kann.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Sonntag, Mai 05, 2024

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