Stuttgart: Schoko-Nikoläuse für Radlerinnen und Radler mit Licht

Polizeikontrolle bei Nikolaus-Lichtaktion Polizeikontrolle bei Nikolaus-Lichtaktion . Foto Piechowski / Rechte LHS

Sichtbar bleiben! Ausreichend Licht besonders im Winter wichtig +++ Kleine Belohnung für korrekte Beleuchtung

In den frühen Morgenstunden des Nikolaus-Tags haben Polizeibeamtinnen und -beamte der Fahrradstaffel und des Referats Prävention in einer gemeinsamen Aktion von Stadtverwaltung und Landespolizei Radfahrende am Ferdinand-Leitner-Steg kontrolliert. Der Steg ist Teil der Hauptradroute 1 und wird sowohl von Fußgängerinnen und Fußgängern als auch von Radlern genutzt.

Schwerpunkt der Kontrollmaßnahmen war die Beleuchtung von Fahrrädern und Pedelecs. Wer mit ausreichend und korrekter Beleuchtung unterwegs war, bekam einen Schoko-Nikolaus oder ein nützliches Giveaway fürs Rad. Die Aktion wurde von Dr. Clemens Maier, Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Peter Pätzold, Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt, sowie Volker Stier, Leiter der Schutzpolizeidirektion des Polizeipräsidiums Stuttgart, begleitet.

Bei Dunkelheit vermindert sich die Sehschärfe um 80 Prozent
In der dunklen Jahreszeit sollten vor allem Radfahrer gut sichtbar sein. Bei Dämmerung, Dunkelheit und schlechten Sichtverhältnissen vermindert sich die Sehschärfe des Menschen um bis zu 80 Prozent. Dadurch entstehen häufig Gefahrensituationen und Verkehrsunfälle. Gerade in der dunklen Jahreszeit sollten daher alle Verkehrsteilnehmenden besonders aufeinander achtgeben. „Vorausschauendes Fahren und eine angepasste Geschwindigkeit an die Wetterbedingungen ist daher besonders wichtig“, sagt Ordnungsbürgermeister Dr. Clemens Maier. Bürgermeister Pätzold ergänzt: „Es ist erfreulich, dass viele Radfahrerinnen und Radfahrer das ganze Jahr über mit dem Rad unterwegs sind. Es ist aber wichtig, immer wieder darauf hinzuweisen, dass man gerade in der dunklen Jahreszeit sichtbar bleiben muss. Ob Radfahrende oder Zufußgehende, helle Kleidung hilft, erkannt zu werden.“

Auch im Winter: Helm tragen!
Für den Leitenden Polizeidirektor Volker Stier ist die Kontrolle des Straßenverkehrs mit dem zunehmenden Anteil von Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern Teil der täglichen Routine. Er stellt fest: „Meine Kolleginnen und Kollegen sind in Sachen Fahrradsicherheit gut aufgestellt. Bei unseren Kontrollen ist Fingerspitzengefühl zwischen Aufklärung und Verwarnung gefragt. Neue Pedelecs sind meistens top ausgerüstet, bei älteren Fahrrädern lohnt es sich, genauer hinzuschauen.“ Stier betont weiter: „Auch, wenn es keine Pflicht ist: Das Tragen eines Fahrradhelms kann wesentlich dazu beitragen, schwere Kopfverletzungen im Falle eines Unfalls zu vermeiden.“

Mehrheit der Fahrräder ist korrekt beleuchtet
Mit den Ergebnissen der diesjährigen Kontrollaktion zeigt sich die Polizei indes zufrieden. Die überwiegende Mehrheit der kontrollierten Radfahrerinnen und Radfahrer wiesen eine korrekte Beleuchtung auf. Bei lediglich 14 der 106 kontrollierten Personen gab es eine Beanstandung aufgrund mangelhafter oder fehlender Beleuchtung. Neben den wertvollen Tipps zu korrekter Beleuchtung und reflektierender Kleidung wiesen die Polizisten bei den Kontrollen zudem gemäß dem Motto „Sehen und gesehen werden“ auch auf die Wichtigkeit der regelmäßigen Überprüfung der Augen hin.

 

Dienstag, Mai 14, 2024

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