"Das Goldene Zebra": Das Finale

"Das Goldene Zebra": Das Finale Grafik: Stadt Sindelfingen / Biennale Co. e.V.

Sindelfinger Kleinkunstwettbewerb „Das goldene Zebra“ am 26. Juni 2019 im Odeon der SMTT - insgesamt 7.000 Euro Preisgeld - Eintritt frei

Der Sindelfinger Kleinkunstwettbewerb „Das goldene Zebra“ geht in die letzte Runde: Am 26. Juli treten die sechs Finalistinnen und Finalisten im Odeon der SMTT auf. Sie werben um die Gunst von Zuschauern und Jury, um „Das goldene Zebra 2019“ zu gewinnen. Ausgeschrieben sind zwei dritte Plätze, dotiert mit jeweils 1.000 Euro, ein zweiter Platz mit 2.000 Euro und der erste Platz, der 3.000 Euro und den Zebra-Pokal verspricht. Alle Preise werden am Ende des Abends verliehen.

Zuschauer entscheiden mit
Vorher gilt es jedoch, die Performances der Kleinkünstlerinnen und Kleinkünstler zu genießen – und zu bewerten. Wie beim vergangenen Halbfinale erhalten die Zuschauer Voting-Zettel und somit die Möglichkeit, mitzubestimmen, wer den ersten Sindelfinger Kleinkunstwettbewerb für sich entscheidet. Zur Bewertung stehen zwei Akrobatik-Duos, eine Kabarettistin sowie ein Kabarett-Duo, ein Musical-Sänger und ein Musiker-Duo. Um 19:00 Uhr beginnt die Veranstaltung; der Eintritt ist kostenlos. Durch den Abend führen Maike Meyer und Leonie Rothacker.

60 Bewerberinnen und Bewerber
Ausgeschrieben wurde der Preis Anfang des Jahres von der Biennale Co. in Kooperation mit der Stadt Sindelfingen. Es hatten sich insgesamt 60 Bewerberinnen und Bewerber angemeldet, von denen im Online-Voting die 24 beliebtesten auserkoren wurden. Aus diesen wählte die Jury zwölf Halbfinalistinnen und Halbfinalisten aus, die ihre Kleinkunst am 31. Mai und am 1. Juni im Jugendhaus SÜD zum Besten gaben. Die sechs Finalistinnen und Finalisten wurden auch hierbei zu gleichen Teilen von der Jury und den Zuschauern bestimmt. Das Finale findet im Rahmen der 3. Biennale Sindelfingen statt.

Die Teilnehmenden im Überblick:
Rosina Spehr und Moritz Wendler aus Grafrath (BY) mit „Plugged“

Das Akrobatik-Duo aus Grafrath bei München zeigt mit der Nummer „Plugged“ einen Konflikt aus dem täglichen Leben: „Lernen wir jetzt für die Schule – oder trainieren wird doch lieber Akrobatik?“ Pflicht oder Kür – wohl eine Frage, die sich ebensowenig nur Schüler wie nur Akrobaten stellen. Da kann es schon mal zu einem Streit aus banalen Gründen kommen: in diesem Fall um einen USB-Stick.

Vanessa Maurischat aus Berlin (BE) mit „Amor & Psycho“
Die Liebe ist Vanessas Thema. In ihrem „Sing-Sprech-Kabarrett“ nimmt sie Liebende auf den Arm und Liebeslieder auseinander. Zum Halbfinale schlug sie jedoch auch einige ernste, fast schon politische Töne an: In ihrem Abschlusssong thematisierte sie die Vielfalt und die Nächstenliebe und meinte dazu: „Das kommt von Herzen.“

Oliver Arnold und Peter Bogowsky aus Wernau (BW) als „DesDuo“
„Wir spielen zu Stücken, die im Englischen ein kommerzieller Erfolg wurden, die schwäbische Urfassung“, konstatieren Peter und Olly, die gemeinsam „DesDuo“ bilden. Schwäbischer Pop ist die Erfolgsidee der beiden Schwaben. So dichten sie beispielsweise den Pop-Klassiker „Forever Young“ von Alphaville zur Schwabenhymne um: „Mei‘ Württemberg, ja so bisch du, mei‘ Württemberg...“ Carmen Lück und Florian Lehmüller aus Regensburg (BY) als „Kaleidos“ mit „Thalia“ Mit ihrer Show „Thalia“ stellen Carmen und Florian auf akrobatische Art und Weise das Leben als Künstler und die Höhen und Tiefen ihres Alltags dar. Dabei spiegeln sie sich selbst in den Charakteren wider, die sie auf der Bühne zeigen. Die beiden haben sich im Sportstudium kennengelernt und bilden seither das Duo „Kaleidos“.

Carolin Seeger und Christoph Schlewinski aus Salzkotten (NW) als „Fußpflege Deluxe“
Dass es manchmal gar nicht so leicht ist, als Duo zusammenzuarbeiten, zeigen Carolin und Christoph anschaulich. Sie spielen mit dem Scheitern und nehmen sich selbst auf die Schippe: „Wenn die eine des Duos mit ihrem selbstgefälligen Anspruch an Kunst den anderen in den Tiefstatus drängt, wird es am Ende andersherum sein. Garantiert.“

Richard Fuchs aus Sulzbach-Rosenberg (BY) mit „I‘m a Star“
„I’m a Star!“, singt Richard – und er singt es mit Überzeugung. Der angehende Musical-Darsteller will ebenso wie der Protagonist des Liedes der Welt beweisen, dass er das Zeug zu einem wahren Künstler hat. „Das Lied spiegelt meine Situation perfekt wieder“, meint er dazu. Zum Halbfinale brachte er noch einen weiteren Song mit – man darf also gespannt sein, was er diesmal vorbereitet hat.

Und hier geht´s ab:
SMTT Sindelfingen
Wolboldstraße 21
71063 Sindelfingen
Telefon:
07031 / 94 652

Mehr Informationen zum Kleinkunstwettbewerb
www.goldenes-zebra.de

 

Sonntag, Mai 19, 2024

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