Im Rahmen der Biennale 2019 unter dem Motto „Alte Stadt sucht neue Formen“ präsentiert das Stadtmuseum Sindelfingen einen ganz besonderen Blick in die Sindelfinger Geschichte. Zwei ganz unterschiedliche und besondere Sindelfinger Lebensläufe stehen im Mittelpunkt der Ausstellung „Staunen, nichts als Staunen“ - Minna Moscherosch-Schmidt und Schultheiß Wilhelm Hörmann, die am 14. Juli startet und bis zum 19. April 2020 im Stadtmuseum Sindelfingen zu sehen ist.
Die Ausstellung im Stadtmuseum nimmt die Besucher mit auf die Reise von Sindelfingen nach Chicago in die Lebenswelten der beiden Protagonisten. Minna Moscherosch-Schmidt (1866-1961) wuchs in einer armen und kinderreichen Sindelfinger Familie auf. Als 20-jährige ging sie nach Chicago und gründete nach schwierigen Anfangsjahren ein Kostümgeschäft. Sie wurde damit zu einer bekannten Frau der Gesellschaft.
Ausstellungseröffnung „Staunen, nichts als Staunen“
Minna Moscherosch-Schmidt und Schultheiß Wilhelm Hörmann – eine Geschichte zwischen Chicago und Sindelfingen
Am Sonntag, den 14. Juli 2019 von 15:00 bis 15:45 Uhr
Im Stadtmuseum Sindelfingen, Lange Straße 13, 71063 Sindelfingen
Die Eröffnung wird musikalisch begleitet von dem Duo Dorothee und Burkhard Seizer mit Liedern aus den 1920er Jahren. Die Klasse 6a des Kunstzuges Darstellendes Spiel des Goldberggymnasiums führt unter der Leitung ihrer Lehrerin Frau Püpcke mit Theaterszenen in das Leben der beiden Hauptpersonen ein. Die Ausstellung kann bereits vor der Eröffnung ab 13 Uhr besucht werden. Der Sektempfang startet um 14:30 Uhr.
Im Anschluss an die Eröffnung im Stadtmuseum werden die Besucher von Minna Moscherosch-Schmidt (Gisela Samesch) und Wilhelm Hörmann (Claus Ganzhorn) in Empfang genommen und zur Galerie Stadt Sindelfingen begleitet. Dort beginnt um 16 Uhr die Eröffnung der Ausstellung „Utopien in der Stadtgesellschaft – Identität und Geschichte“. Auch diese ist Teil der Biennale 2019 und vom 15. Juli bis zum 08. September 2019 in der Galerie Stadt Sindelfingen zu sehen.