Triathlon-Rekordversuch am Lausitzring

Alistair Brownlee (re.), Kristian Blummenfelt (2. v. li.) Alistair Brownlee (re.), Kristian Blummenfelt (2. v. li.) Foto: Dekra

Weltrekordversuch am DEKRA Lausitzring zu Pfingsten +++ Ziel: Ironman-Distanz unter acht bzw. unter sieben Stunden 

Der DEKRA Lausitzring wird zu Pfingsten Schauplatz eines einzigartigen Weltrekordversuchs. Ein Vierer-Team aus jeweils zwei Weltklasse-Triathletinnen und -Triathleten will die Schallmauern für die Ironman-Distanz durchbrechen: unter acht Stunden bei den Frauen, unter sieben Stunden bei den Männern, für 3,86 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen. Die weltweite Suche nach den optimalen Bedingungen für den Weltrekordversuch hat die Organisatoren um den zweimaligen Ironman-Weltmeister Chris McCormack aus Australien schließlich zum DEKRA Lausitzring geführt.

Nicola Spirig (Schweiz), Katrina Matthews (Großbritannien), Kristian Blummenfelt (Norwegen) und Alistair Brownlee (Großbritannien) sind insgesamt mit vier olympischen Goldmedaillen, drei Weltmeister- und elf Europameister-Titeln dekoriert. Es ist also die internationale „Crème de la Crème“ der Triathlon-Szene, die in die Lausitz kommt – mit ambitionierten Zielen: Die Männer müssten knapp 28 Minuten unter dem aktuellen Weltrekord bleiben, die Frauen gut 18 Minuten.

Optimale Bedingungen
„Der Dekra Lausitzring ist auf Rennen und Geschwindigkeit ausgelegt und somit der perfekte Ort für den Versuch, die legendären Sub7- und Sub8-Barrieren zu knacken. Jedes Element des Kurses muss optimale Bedingungen schaffen, damit wir Zeit herausholen können“, erklärt Alistair Brownlee, zweimaliger Triathlon-Olympiasieger. „Man muss die Umgebung unter Kontrolle haben. So ist zum Beispiel eine flache Strecke sehr wichtig, um eine schnelle Zeit zu erreichen“, sagt Nicola Spirig, Olympiasiegerin von 2012. Auch Kristian Blummenfelt und Katrina Matthews sind voll des Lobes über die Bedingungen vor Ort.

Schlüsselelemente: Geschwindigkeit und Zeit
Wenn das Wetter mitspielt, ist der entscheidende Tag der Pfingstsonntag, 5. Juni, als Ausweichtermin steht der Pfingstmontag, 6. Juni, auf dem Plan. Geschwommen wird im Senftenberger See, Rad gefahren und gelaufen auf dem Testoval am DEKRA Lausitzring. „Dies ist ein außergewöhnlicher Versuch, bei dem alles für unsere Athleten stimmen muss“, sagt Organisator McCormack. „Nach drei Jahrzehnten Wettkampf in der ganzen Welt weiß ich, wie wichtig optimale Bedingungen für schnelle Rennen sind. Bei unserem Versuch geht es um zwei Schlüsselelemente: Geschwindigkeit und Zeit. Der Dekra Lausitzring bietet unseren Athleten ein unvergleichliches Umfeld, um die Grenzen der menschlichen Leistungsfähigkeit zu sprengen.“

Dem internationalen Triathlon-Quartett für den historischen Meilenstein die optimalen Bedingungen zu bieten, ist die Aufgabe von Uwe Burckhardt, Leiter Test und Event am DEKRA Lausitzring, und seinem Team: „Wir freuen uns und sind stolz, dass unsere Strecken die Grundlage für diesen Weltrekordversuch bilden“, sagt Burckhardt. „Wir tun alles, was wir beitragen können, damit das Vorhaben gelingt, und drücken den Vieren alle Daumen.“

Der Weltrekordversuch wird per Livestream übertragen auf www.sub7sub8.com. Die Athletinnen und Athleten freuen sich übrigens auch über Unterstützung vor Ort an der Strecke. Der Eintritt ist frei – allerdings ausschließlich mit Tickets. Diese gibt es kostenlos unter   www.sub7sub8.com/tickets

Montag, April 29, 2024