Der neue Fiat 124: Roadster-Feeling und sportlicher Fahrspaß

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Der neue Fiat 124 ist ein würdiger Nachfolger seines Ahns aus den 60er Jahren. Nicht nur Styling und Konzept mit Stoffverdeck und Hinterradantrieb sind eine Hommage an den kultigen Vorfahren.

Aber Styling ist nicht alles: Der Turbobenziner mit 103 kW (140 PS) sorgt zudem für sportliche, zeitgemäße Fahrleistungen, während die direkt übersetzte, elektrische Servolenkung und aufwendiges Fahrwerk agiles und sicheres Fahrverhalten gewährleisten.

Klassischer Roadster ab 23.990 Euro

Der neue Fiat 124 Spider erweckt eine Legende wieder zum Leben. Als Hommage an den historischen Fiat 124 Sport Spider, der vor genau 50 Jahren präsentiert wurde, verbindet der neue Fiat 124 Spider authentisches Roadster-Feeling und klassisches italienisches Design mit Fahrvergnügen, Technologie und Sicherheit eines modernen Sportwagens. Für sportliche Dynamik sorgt ein effizienter Turbomotor mit 103 kW (140 PS) Leistung, die traditionell auf die Hinterachse übertragen werden. Zur Wahl stehen die Ausstattungsvarianten Fiat 124 Spider und Fiat 124 Spider Lusso (Italienisch für Luxus). Die Basisversion ist ab 23.990 Euro erhältlich, die noch besser ausgestattete Variante Lusso kostet 26.490 Euro (jeweils UPE des Herstellers ab Werk).

Hoher Fahrspaß dank innovativer Technologie

Der neue Fiat 124 Spider wird vom bewährten 1.4-Liter-Turbomotor mit MultiAir-Technologie angetrieben. Der Vierzylinder ist mit einem manuellen Sechsganggetriebe kombiniert und leistet 103 kW (140 PS), das maximale Drehmoment beträgt 240 Nm. Der neue Fiat 124 Spider erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 217 km/h und beschleunigt aus dem Stand auf Tempo 100 in 7,5 Sekunden. Die Positionierung von Lenkrad, Pedalen und Schalthebel sorgt für ein sportliches Fahrerlebnis.

An der Vorderachse sind die Räder an doppelten Querlenkern einzeln aufgehängt. Die Hinterachse ist eine Multilink-Konstruktion, die für agiles Handling und hohe Richtungsstabilität beim Bremsen abgestimmt ist. Die präzise Servolenkung ist elektrisch unterstützt. Zusammen mit dem leistungsfähigen Turbomotor, dem gewichtsreduzierten Chassis und der optimalen Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse bietet das Fahrwerk sportliche Dynamik und hohen Fahrspaß. Gleichzeitig sorgen gezielte Maßnahmen zur Geräuschisolierung – etwa der Einsatz von Dämmmaterial – für geringe Lautstärke und reduzierte Vibrationen im Innenraum. Das Stoffverdeck lässt sich mit wenigen Handgriffen öffnen und garantiert ein Open-Air-Erlebnis der Extraklasse.

160705 F 124 Spider 060 webDas Cockpit des neuen Fiat 124. Foto FCA GermanyUmfangreiche Serienausstattung

Zur Serienausstattung des neuen Fiat 124 Spider gehören bei beiden Modellversionen vier Airbags, elektronische Fahrstabilitätskontrolle (ESC), manuelle Klimaanlage, Audioanlage mit MP3-Fähigkeit, USB-Anschluss sowie vier Lautsprechern, Lederlenkrad mit Multifunktionstasten für die Audioanlage, Lederhandbremshebel, elektrisch verstellbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber, Geschwindigkeitsregelanlage (Cruise Control), Duplex-Auspuffanlage mit Doppelendrohren, LED-Rückleuchten und schlüsselloses Startsystem „Keyless Go“ mit Motorstartknopf.

Der Fiat 124 Spider Lusso ist serienmäßig zusätzlich ausgestattet unter anderem mit 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Nebelscheinwerfern, elektrisch beheizbaren Außenspiegeln sowie beheizbaren Ledersitzen.

Auf Wunsch sind unter anderem das Infotainment-System Fiat Connect mit sieben Zoll (17,8 Zentimeter) großem Touchscreen, dynamisches Kurvenlicht, das schlüssellose Zugangssystem „Keyless Entry&Go“ sowie eine Rückfahrkamera erhältlich. Für eine ausgezeichnete Klangqualität, auch bei offenem Verdeck, sorgt ein optionales Premium-Soundsystem von Bose® mit neun Lautsprechern, jeweils zwei davon sind in beide Kopfstützen integriert.

Klassisches Design neu interpretiert

Der vom Centro Stile in Turin entworfene Fiat 124 Spider greift Elemente des Fiat 124 Sport Spider aus dem Jahr 1966 auf, der als einer der schönsten Fiat aller Zeiten gilt. Merkmale wie der sechseckige Kühlergrill, die Wabenstruktur des Kühlergrills, die beiden Auswölbungen auf der Motorhaube und die markanten horizontalen Rückleuchten erinnern an den historischen Vorgänger. Die Neuinterpretation zeigt den typischen Stil eines echten Sportwagens mit schlanker, klassischer Silhouette, ausgewogenen Proportionen und tiefem Schwerpunkt.

Die Fahrzeugfront ist kraftvoll, ohne aggressiv zu wirken. Die beiden Auswölbungen auf der Motorhaube deuten das Potenzial des darunter liegenden, längs eingebauten Turbo-Triebwerks an. Die Seitenansicht mit dem in Richtung Hinterachse gerückten Cockpit und der – bei geschlossenem Stoffverdeck – niedrigen Dachlinie steht für einen echten Sportwagen und deutet optisch den Hinterradantrieb an.

Das Interieur ist mit hochwertigen Soft-Touch-Materialien verarbeitet. Die beiden Ausstattungsvarianten des neuen Fiat 124 Spider sind in acht Lackvarianten erhältlich. Die Wahl besteht zwischen den Uni-Lackierungen Passione Rot und Gelato Weiß sowie den Metallic-Farbtönen Vesuvio Schwarz, Argento Grau, Moda Grau, Magnetico Bronze und Italia Blau. Besonders elegant wirkt der Dreischichtlack Ghiaccio Weiß.

160608 Fiat 124 Spider 01 webDer 124 mit seinem Vorfahren. Bild FCA GermanyDer klassische Fiat 124 Sport Spider feiert 50. Geburtstag

Der 1966 präsentierte Vorgänger gilt als einer der schönsten Fiat aller Zeiten. Der historische Roadster wurde zwischen 1966 und 1985 nahezu 200.000-Mal gebaut. Vor allem in den USA war der 124 ein Verkaufsschlager und ist heute ein beliebter Klassiker.
Wer Anfang der 1960er-Jahre zwischen New York und San Francisco allerdings ein kompaktes und wendiges Auto suchte, kam an den europäischen Marken nur schwer vorbei. Und die sportlich eingestellten Bewohner der sonnigen US-Staaten fuhren gerne auch die handlichen europäischen Cabriolets, die um ihre amerikanischen Konkurrenten in der Fünf-Meter-und-mehr-Klasse buchstäblich Kreise fuhren.

Kein Wunder, dass man bei Fiat von Anfang an auch die USA im Visier hatte, als der Nachfolger des Fiat 1500 Cabriolet entwickelt wurde. Gefragt war ein emotionales, auf den ersten Blick italienisches Design. Den Zuschlag erhielt schließlich ein Entwurf von Pininfarina-Designer Tom Tjaarda. Der Amerikaner mit niederländischen Wurzeln verpasste dem Fiat 124 Sport Spider genannten 2+2-Sitzer eine markante Front mit flach auslaufender Motorhaube, die von ausgeprägten Kotflügeln mit runden Scheinwerfern eingerahmt wird. Auch der elegante Hüftschwung der hinteren Kotflügel und der Schwalbenschwanz-Knick in der Kofferraumkante sind unverwechselbar.

Das Chassis inklusive Einzelradaufhängungen an der Vorderachse und hinterer Starrachse stammte von der Fiat 124 Limousine, war allerdings um 14 Zentimeter gekürzt und außerdem verstärkt. Die Großserientechnik versprach nicht nur Robustheit. Sie führte außerdem zum vergleichsweise günstigen Kaufpreis, in Deutschland anfangs rund 11.000 Mark.

Beim Motor entschieden sich die Ingenieure allerdings, einen technisch aufwendigeren Weg zu gehen. Ex-Ferrari-Techniker Aurelio Lampredi konstruierte einen Vierzylinder mit einem Querstrom-Zylinderkopf aus Leichtmetall. Die beiden oben liegenden Nockenwellen wurden auf eine für diese Konstruktion zu der Zeit revolutionäre Weise angetrieben – von einem Zahnriemen aus Kunststoff. 90 PS aus knapp 1,5 Litern Hubraum waren Ende der 1960er-Jahre eine Ansage. Auch serienmäßiges Fünfganggetriebe und Scheibenbremsen an allen vier Rädern waren damals alles andere als selbstverständlich. Mit bis zu 170 km/h gehörte der rund 930 Kilogramm leichte Fiat 124 Sport Spider zu den sportlichsten Fahrzeugen in seinem Segment.

Die Präsentation des Fiat 124 Sport Spider fand vor genau 50 Jahren auf dem Turiner Automobilsalon 1966 statt. Design und einfache Handhabung begeisterten Publikum wie Fachpresse. Das Stoffverdeck lässt sich mit wenigen Handgriffen öffnen und in einem abgedeckten Fach hinter der Rückbank verstauen. Die große Kunststoffheckscheibe und die seitlichen hinteren versenkbaren Dreiecksfenster lassen auch bei geschlossenem Verdeck viel Licht ins Cockpit. Dort haben Fahrer und Beifahrer auf mit Kunstleder bezogenen Sitzen bequem Platz. Hinter dem Lenkrad mit zwei sportlich gelochten Metallspeichen informieren fünf Rundinstrumente über die wichtigsten Betriebsdaten.

Ein Rezept, das wie geplant auch in den USA funktionierte – schon von der ersten Baureihe gingen rund zwei Drittel über den Atlantik.

Diverse Markenclubs

In Deutschland bewahren vor allem die Markenclubs Fiat 124 Spider Club e. V. (www.fiatspider.de) und Fiat 124 Spider Club Deutschland e. V. (www.fiat-spider.de) sowie die Interessengemeinschaft Pininfarina Spidereuropa Volumex IG (www.spider-volumex.com) das Erbe des charismatischen Cabriolets. Die Mitglieder genießen ihre Fahrzeuge gerne auch bei Oldtimerrallyes wie zum Beispiel dem erstmals am 3. September 2016 in Frankfurt/Main veranstalteten, von Fiat unterstützten „Giro Francoforte" (www.weekend-italiano-storico.de).

Montag, Mai 20, 2024