Bosch, Benz und Daimler waren alles andere als Freunde
Wieso hat es im Jahr 1815 erst einen Vulkanausbruch in Indonesien gebraucht, um das verarmte Königreich Württemberg in die Moderne zu führen? Wie soll man in einem Land ohne Bodenschätze das Automobil erfinden? Wie hat es König Wilhelm I. trotzdem geschafft, die richtigen Weichen dafür zu stellen? Diese und viele weitere Aspekte beleuchtet der Autor in Buch und Lesung. Außerdem geht er der Frage nach, warum sich Bosch, Benz und Daimler ihr Leben lang spinnefeind waren, warum Graf Zeppelin in Friedrichshafen niemals einen festen Wohnsitz hatte und seit wann sich Ferdinand Porsche darüber im Klaren war, dass er nur in Stuttgart den Durchbruch schaffen würde. Fragen über Fragen also, auf die Haug in seiner Lesung verblüffende Antworten hat.
Vom bitterarmen Königreich zum Motor der Weltwirtschaft stellt Gunter Haug die Geschichte Baden-Württembergs dar und liest dazu am Mittwoch, den 25. Oktober um 20.00 Uhr in der Stadtbibliothek Böblingen aus seinem Buch „Schwäbische Sternstunden – wie wir Weltspitze geworden sind“. Karten gibt es in der Stadtbibliothek im Vorverkauf oder an der Abendkasse zum Preis von je 8,00 Euro.
Der wirtschaftliche Aufstieg Baden-Württembergs ist nicht zuletzt bedeutenden Persönlichkeiten wie u.a. Robert Bosch, Gottlieb Daimler, Wilhelm Maybach, Ferdinand Graf Zeppelin und Ferdinand Porsche zu verdanken. Der in Bad Cannstatt geborene Journalist und Schriftsteller Gunter Haug, der unter anderem schon für die Stuttgarter Zeitung und die Südwestpresse schrieb, erzählt aus dem Leben dieser Pioniere, garniert mit zahlreichen Anekdoten aus den Anfängen des Fortschritts.
Eine Veranstaltung der Stadtbibliothek Böblingen im Rahmen der 34. Baden-Württembergischen Literaturtage.