Die Astronauten-Challenge des TECHNOSEUM geht in die nächste Runde: Am 13.11.2019 startet das Publikumsvoting, bei dem jeder seine Favoritin oder seinen Favoriten für das Astronautentraining und den Flug in die Schwerelosigkeit wählen kann. Aus den 1.587 Bewerbungen hat das Mannheimer Museum eine Longlist von 20 Bewerbern ausgewählt – je zehn weiblichen und je zehn männlichen. Deren Bewerbungsvideos werden auf YouTube veröffentlicht. Dort findet bis 27.11.2019 eine Publikumsabstimmung statt. Die Bewerberin und der Bewerber, deren Videos die meisten Likes erhalten, werden als Finalisten nominiert. Bei Gleichstand der Likes entscheidet das Los. Weitere acht Finalisten wählt das TECHNOSEUM aus dem Kreis der Longlist, je vier weibliche und vier männliche. Kriterien für diese Auswahl sind Originalität und Kreativität der eingereichten Bewerbung.
Faszination Raumfahrt
Bei der Astronauten-Challenge werden eine junge Frau und ein junger Mann einen Zero-Gravity-Flug gewinnen, inklusive vorbereitendem Astronautentraining im Kennedy Space Center in den USA. Das TECHNOSEUM führt diese ungewöhnliche Aktion im Rahmen der von ihm gegründeten Initiative „Jugend für Technik“ durch, um junge Menschen für die vielfältigen Möglichkeiten der Technik zu begeistern. Und das große Interesse von unterschiedlichsten Seiten gibt dem Museum recht. „Die Schwerelosigkeit und das All üben eine unbeschreibliche Faszination auf die Menschen aus. Damit treffen wir einen Nerv“, so Prof. Dr. Hartwig Lüdtke, Direktor des TECHNOSEUM.
Hochkarätig besetzte Jury
Die Finalisten werden Ende Januar 2020 vor einer hochkarätig besetzten Jury gegeneinander im fairen Wettstreit antreten. Zur Jury gehören:
• der deutsche Astronaut Hans Schlegel (Foto oben: 3. von links) , der zweimal im All war und dabei unter anderem einen siebenstündigen Weltraumspaziergang absolvierte;
• die Diplom-Ingenieurin für Luft- und Raumfahrttechnik Claudia Kessler (ganz rechts), die das Projekt „Deutschlands erste Astronautin“ initiierte;
• die Schriftstellerin Maiken Nielsen (2. von links), die in diesem Jahr den Roman „Space Girls“ veröffentlichte: Er basiert auf der wahren Geschichte einer Gruppe von Pilotinnen, die in den 1960er Jahren einen Astronautentest erfolgreich absolvierten und dennoch von der NASA nicht berücksichtigt wurden;
• Prof. Dr. Harald Hiesinger von der Universität Münster (1. von links), der unter anderem einer der Projektleiter von PLANMAP ist, einer internationalen Kooperation europäischer Universitäten zur Kartierung des Mondes, des Mars und des Merkur.
Weitere Infos
www.technoseum.de/astroflug