Jetzt erhältlich: Der neue Audi R8 Spyder V10

Audi R8 Spyder V10 Audi R8 Spyder V10 AUDI AG

Auf der New York International Auto Show 2016 im März enthüllte Audi den neuen R8 Spyder V10. Jetzt startet der Vorverkauf in Europa, in Deutschland liegt der Einstiegspreis bei bescheidenen 179.000 Euro.

Ein Traum für Liebhaber schneller Autos: Der neue Audi R8 Spyder V10 bringt geballte Power mit der Faszination offenen Fahrens zusammen. Sein frei saugender 5.2 FSI-Motor leistet 397 kW (540 PS), liefert 540 Newtonmeter Drehmoment und beschleunigt den Hochleistungssportwagen in 3,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h; erst bei 318 km/h ist der Top-Speed erreicht. Damit ist der neue R8 Spyder nicht nur stärker, sondern auch schneller als sein Vorgänger.

Begleitet werden die Fahrleistungen vom fulminanten, typischen Sound des V10-Saugmotors – besonders bei geöffnetem Stoffverdeck ein intensives Erlebnis.

Neuer Space Frame

Zur gesteigerten Performance trägt auch der neu entwickelte Audi Space Frame bei, der Bauteile aus Aluminium und strukturintegriertem kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff miteinander verbindet. Seine Torsionssteifigkeit ist im Vergleich zum Vorgängermodell um 50 Prozent gestiegen. Das Leergewicht des Mittelmotorsportwagens beträgt nur 1.720 Kilogramm, das Trockengewicht lediglich 1.612 Kilogramm. Der intelligente Leichtbau sowie der Freilaufmodus senken den Verbrauch: Gegenüber dem Vorgänger begnügt sich der neue Audi R8 Spyder V10 mit zehn Prozent weniger Kraftstoff.

Eine blitzschnell schaltende Siebengang S tronic überträgt die Kräfte auf den neu konzipierten quattro-Antrieb. Die elektrohydraulische Lamellenkupplung verteilt die Antriebsmomente je nach Fahrsituation vollvariabel – im Extremfall bis zu 100 Prozent auf die Vorder- oder Hinterachse. Das Ergebnis: ein ausgesprochen dynamisches und präzises Handling. Einfluss auf den Charakter des R8 Spyder nimmt das System Audi drive select mit seinen verschiedenen Fahrmodi. Sie wandeln den Hochleistungssportler vom souveränen Autobahngleiter zum Kurvenass auf der Passstraße.

Verschiedene Bediensatelliten

Die Bedienung des Fahrdynamiksystems erfolgt per serienmäßiger Satellitentaste am R8-Sportlederlenkrad mit Multifunktion plus, ebenso wie das Starten und Abschalten des Motors. Optional kommen zwei weitere Bediensatelliten – für den Performance-Modus und für die Abgasklappensteuerung – an Bord. Alle Funktionen sind fahrerorientiert; so bleiben die Hände am Lenkrad und der Blick auf die Straße gerichtet. Das 12,3 Zoll große, volldigitale Audi virtual cockpit präsentiert alle Informationen in aufwändigen 3D-Grafiken. Eine spezielle Performance-Ansicht liefert Angaben zu Drehmoment, Leistung, Öl- und Reifentemperatur, Rundenzeit sowie G-Kräften. Erstmals im R8 Spyder lassen sich auch ausgewählte Inhalte des Mobiltelefons per "Audi smartphone interface" direkt im Audi virtual cockpit anzeigen – nur eines von zahlreichen Infotainment-Features.

Maximale Sicht und somit mehr Sicherheit bei Nacht bieten die LED-Scheinwerfer mit neu entwickelter Lasertechnologie. Erkennbar sind sie durch ein blau eloxiertes Band, das zusätzlich beleuchtet ist. Viele Individualisierungsmöglichkeiten für das In- und Exterieur runden das umfangreiche Angebot ab.

Der Audi R8 Spyder V10 entsteht fast ausschließlich in Handarbeit in einer speziell errichteten Produktionsanlage nahe Neckarsulm – den „Audi Böllinger Höfen“. Der Vorverkauf des unter dem Label Audi Sport vermarkteten Hochleistungs-Sportwagens startet am 14. Juli 2016 in Europa; der Einstiegspreis in Deutschland beträgt 179.000 Euro.

(Offizielle) Verbrauchsangaben des Audi R8 Spyder V10:
Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 11,7 Liter;
CO2-Emission kombiniert in g/km: 277

Praktisch/realistisch dürfte das Schätzchen natürlich deutlich mehr schlucken - das ist kein Auto für Öko-Verbrauchsrunden, sondern für extreme Fahr- (dynamik-) Erlebnisse. Und wer "bestimmungsgemäß" mit einem Sportwagen umgeht, dem ist der Verbrauch weitgehend egal. Kann man gut finden, kann man schlecht finden - das ändert nichts. Unabhängig davon, dass sich jemand, der 179.000 Euro und mehr für ein Auto ausgibt, auch einen Mehrverbrauch leisten kann, hält sich der ökologische Schaden  glücklicherweise in engen Grenzen, denn so ein Fahrzeug bewegt man nicht im Berufsverkehr, sondern auf Spritztouren am Wochenende. Und bei den paar Kilometern sind Verbrauch und CO2-Emissionen nun wirklich wurscht.

Mittwoch, April 24, 2024