Den Alltag in der Krise gestalten

HEM-Studie zum Thema „Corona-Krise“. HEM-Studie zum Thema „Corona-Krise“. Foto: rh2010/stock.adobe.com

Aktuelle Studie: So wirkt sich die Corona-Krise auf das Arbeitsleben der Deutschen aus

Die Corona-Krise hat das Alltagsleben der Deutschen, trotz aktueller Lockerungen, massiv verändert. Ob Homeoffice, neue Arbeitszeiten oder Kurzarbeit – momentan ist die Arbeitssituation von über 60 Prozent der Deutschen von den bundesweiten Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus betroffen, wie eine repräsentative Studie der Tankstellenkette HEM bestätigt. Bei dieser Studie zum Thema „Corona-Krise“ wurden im Mai 2020 1.606 Personen ab 18 Jahren befragt.

Der Austausch mit Kollegen wird vermisst
Ein plötzlicher Wechsel vom Büro in die eigenen vier Wände kann sowohl mit privaten als auch beruflichen Herausforderungen verbunden sein. Ein Zehntel der 1.606 Teilnehmer gibt an, häufiger abgelenkt zu sein, während ein Viertel der Befragten die Arbeit im Team und den direkten Austausch mit den Kollegen vermisst.

Eigene zeitliche Strukturen sind wichtig
Vor allem die Trennung von Arbeitsalltag und Privatleben kann sich im Homeoffice als schwierig gestalten. Demnach versuchen 30 Prozent der Deutschen die gewohnte Arbeitsstruktur soweit wie möglich beizubehalten, indem sie sich ihre Zeit einteilen, To-do-Listen erstellen und Pausen einplanen. Jeder Vierte hat Rituale entwickelt, um Arbeit und Feierabend bewusster zu trennen. Dazu zählen zum Beispiel Spazierengehen oder sportliche Betätigung.

Vorfreude auf die Zukunft
Die ungewohnte Situation hat allerdings auch etwas Positives. Jeder Dritte spürt, wie das Unternehmen und die Mitarbeiter aktuell stärker zusammenhalten. Dabei sind sich über 30 Prozent der Befragten darin einig, dass das Arbeiten von zuhause weniger Freude bringt und ihnen der Austausch mit den Kollegen fehlt. Hier überwiegt die Vorfreude, die Kollegen wiederzusehen (23 Prozent) und den direkten Kundenkontakt zu haben (21 Prozent). Auf eine striktere Trennung von Arbeitsleben und Privatleben freut sich hingegen jeder Vierte.

 

Donnerstag, April 25, 2024

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