Sonderausstellung 50 Jahre AMG

50 Jahre AMG im Mercedes-Benz Museum 50 Jahre AMG im Mercedes-Benz Museum Foto: Daimler AG

Ab 20. Oktober 2017: Faszination AMG im Mercedes-Benz Museum

Ein halbes Jahrhundert Leidenschaft für Leistung und Sportlichkeit: Das Mercedes-Benz Museum zeigt ab 20. Oktober 2017 bis 8. April 2018 die Sonderausstellung 50 Jahre AMG. Die Hauptdarsteller sind zehn Fahrzeuge, Motoren und weitere Exponate aus der Geschichte der 1967 gegründeten Performance- und Sportwagen-Marke, darunter auch das Designmodell des Mercedes-AMG Project ONE.

50 Jahre voller Emotionen
Von den drei Buchstaben AMG geht eine besondere Faszination aus: Sie stehen für eine facettenreiche Erfolgsstory, die im Jahr 1967 beginnt. Damals gründen Hans Werner Aufrecht und Erhard Melcher ihr Ingenieurbüro. Schon zuvor haben die Mercedes-Benz Mitarbeiter privat Rennsportwagen auf der Basis von Serienautomobilen mit dem Stern aufgebaut – zunächst auch das Kerngeschäft des neuen Unternehmens. Bald schon werden Kundenfahrzeuge ebenfalls sportlich optimiert. So entwickelt sich ein umfassendes Programm an Motorsportfahrzeugen und Hochleistungs-Serienautomobilen. Von 1990 an kooperieren Mercedes-Benz und AMG direkt. Im Jahr 1999 übernimmt der Stuttgarter Konzern dann die Mehrheit an AMG. Seit 2005 ist die Mercedes-AMG GmbH eine hundertprozentige Tochter der Daimler AG. Seine hohe Entwicklungskompetenz hat das Affalterbacher Unternehmen mit den beiden in Eigenregie entwickelten Sportwagen SLS AMG sowie AMG GT (Baureihenfamilie AMG GT: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 11,4-9,3 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 259-216 g/km*) bewiesen.

Zusatzprogramm zur Eröffnung
Am 21. und 22. Oktober 2017 dreht sich im Mercedes-Benz Museum alles um diese drei Buchstaben: AMG. Eine Präsentation historischer und aktueller AMG Fahrzeuge ergänzt die neue Sonderausstellung 50 Jahre AMG (20. Oktober 2017 bis 8. April 2018). Als besondere Gäste sind die DTM-Rennfahrer Ellen Lohr, Maro Engel, Karl Wendlinger und Klaus Ludwig im moderierten Dialog zu erleben. Explainer erläutern die Highlights der neuen Sonderausstellung 50 Jahre AMG, darunter das Designmodell des Mercedes-AMG Project ONE. Fahrer eines AMG können unter dem Motto „AMG & Friends“ ihren eigenen AMG jeweils von 9:00 bis 18:00 Uhr auf den Freiflächen vor dem Mercedes-Benz Museum parken und präsentieren.

Vier Themenbereiche
Die Ausstellungsgestaltung greift die hoch dynamische Formensprache von Mercedes-AMG auf. Die Fahrzeugexponate sind in vier Themen-Bereiche gegliedert: Motorsport, Serienfahrzeuge, Technik und Zukunft. Mercedes-AMG zeichnet sich unter anderem durch seine Motorenkompetenz aus. Daher präsentiert die Ausstellung zusätzlich acht herausragende Hochleistungsaggregate.

Hypercar "Project ONE"
Die Leidenschaft für Technik weist den Weg in die Zukunft des Unternehmens. Dies macht das Designmodell des Mercedes-AMG Project ONE deutlich. Das Showcar feierte im September 2017 auf der IAA in Frankfurt am Main Premiere. Das auf der Messe vorgestellte Konzeptfahrzeug ist nach dem AMG GT Concept der zweite Botschafter von Driving Performance der Zukunft und gibt zahlreiche konkrete Hinweise auf ein kommendes Serienmodell. Sein Plug-in-Hybrid-Antrieb mit über 1.000 PS Systemleistung stammt aus den Mercedes-AMG Petronas Formel 1-Rennwagen, mit denen die Stuttgarter Marke in den vergangenen drei Saisons jeweils die Fahrer- und die Konstrukteursmeisterschaft der Formel 1 gewonnen hat. Der Antrieb besteht aus einem 1,6-Liter-V6-Hybrid-Benzinmotor mit Direkteinspritzung, einer elektrisch unterstützten Turboaufladung sowie einem mit der Kurbelwelle verbundenen Elektromotor. An der Vorderachse sind zwei zusätzliche Elektromotoren angebracht. Das AMG Project ONE beschleunigt in weniger als 6 Sekunden aus dem Stand auf 200 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von voraussichtlich mehr als 350 km/h. Ausgesprochen exklusiv ist das Project ONE ohnehin: Geplant ist eine Kleinserie von 275 Fahrzeugen, deren Auslieferung ab 2019 erfolgen soll.

Viele AMG-Exponate
Die Ausstellung zeigt außerdem den aktuellen Mercedes-AMG GT R, der als Gesamtfahrzeug, Spaceframe und Antriebsstrang zu sehen ist, sowie die folgenden drei Motorsport- und fünf Serienfahrzeuge:

  • AMG 300 SEL 6.8 (1969): Mit diesem Fahrzeug auf Basis einer Mercedes-Benz Oberklasse-Limousine der Baureihe W 109 erringt AMG im Jahr 1971 einen Klassensieg und Platz 2 der Gesamtwertung beim 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps.
  • AMG-Mercedes CLK GTR Rennsport-Tourenwagen (1997): Mit diesem Fahrzeug startet Klaus Ludwig 1997 in der FIA GT-Meisterschaft. Im Jahr darauf holt er mit dem Nachfolgemodell CLK-LM den Meistertitel.
  • Mercedes-AMG GT3 (2016): Der Kundensport-Rennwagen entsteht 2014 auf Basis der Mercedes-AMG GT Hochleistungssportwagen der Baureihe 190. Im Jahr 2016, der bislang erfolgreichsten Saison seit Bestehen des AMG Kundensport-Programms, gewinnen Maro Engel, Bernd Schneider, Adam Christodoulou und Manuel Metzger vom Team BLACK FALCON mit dem ausgestellten Fahrzeug das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.
  • AMG 300 CE 6.0 (1986): Die Kultur der Leistung für ambitionierte Privatkunden verkörpert dieses Fahrzeug auf Basis der Baureihe C 124. Die US-Fachpresse verleiht dem seinerzeit stärksten Modell der oberen Mittelklasse den Spitznamen „The Hammer“.
  • Mercedes-Benz C 36 AMG (1995): Die Hochleistungslimousine der Baureihe W 202 ist das erste Serienfahrzeug, das Mercedes-Benz und Mercedes-AMG gemeinsam entwickeln. Daraus ist ein Produktportfolio mit heute mehr als 50 verschiedenen Modellen entstanden.
  • Mercedes-Benz E 50 AMG (1995): Das AMG-Topmodell der E-Klasse der Baureihe 210 wird ab 1996 angeboten. Die 255 kW (347 PS) starke Performance-Limousine mit V8-Motor wird serienmäßig mit Sportfahrwerk, Breitreifen auf Leichtmetallrädern und AMG-Styling ausgerüstet. Der E 50 AMG ist ausschließlich mit dem neuen, elektronisch gesteuerten Fünfgang-Automatikgetriebe zu haben, das auch in den Achtzylinder- und Zwölfzylindermodellen von S‑Klasse und SL-Sportwagen zum Einsatz kommt.
  • Mercedes-Benz SL 55 AMG (2005): Der erste von Mercedes-Benz und AMG gemeinsam entwickelte SL-Sportwagen der Baureihe R 230 kommt im Herbst 2001 auf den Markt. Angetrieben wird der SL 55 AMG von einem 368 kW (500 PS) starken V8-Kompressormotor. 2004 folgt der SL 65 AMG.
  • Mercedes-Benz SLS AMG Black Series (2013): Besondere Fahrzeuge in limitierten Stückzahlen heißen bei AMG „Black Series“-Modelle. Auch der erste von Mercedes-AMG komplett eigenständig entwickelte Hochleistungssportwagen, der SLS AMG der Baureihe 197, ist als Black Series zu besichtigen.

Infos & Co.
Mercedes-Benz Museum
Mercedesstraße 100
70372 Stuttgart
Öffnungszeiten: täglich von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Kassenschluss ist immer 17 Uhr.

Anmeldung, Reservierung, aktuelle Infos:
Montag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr unter Telefon 0711 / 17 300 00,
per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!,
online unter: www.mercedes-benz.com/museum

Dienstag, April 23, 2024